Wanderweg rund um Ulvøya

Insel Hitra - Wanderweg auf Ulvøya

Der 6,5 km lange Wanderweg rund um Ulvøya,
ist wohl der schönste Wanderweg auf Hitra.
Er führt direkt an der Nord- und Westküste von Ulvøya,
der kleineren Nachbarinsel von
Fjellværøy/Hitra entlang und bietet ein ganz tolles Naturerlebnis!

Wir sind ihn schon einmal gegangen, den Tursti. Damals
hatten wir tollen Sonnenschein mit blauem Himmel.
Wie muss es wohl erst sein, wenn es richtig stürmt und
die Wellen sich an den Felsen brechen?
Wir wollten es wissen und hatten die Tour ganz fest im
Kalender vermerkt.
Der Tag der Wanderung kam und - es war der schönste
Sonnenschein.
Dafür blies der Wind kräftig! Leider von Südwest.
Also werden wir wohl auch dieses Mal keine Sturmbilder
bekommen.
Dafür haben wir wieder ein tolles Wetter, was den
Wanderfreund eigentlich erfreut.

Etwas vorweg:
Der Weg ist 6,5 km lang und ist anspruchsvoll.
Ganz wichtig sind feste Wanderschuhe!
Bei schönem Wetter ist der Weg gut zu laufen.
Kommt es jedoch mal zu einem Schauer,
werden aus den trittfesten Steinen, schnell
glitschige "runde Dinger"!
Man sollte, wenn man nicht rasen möchte, mind. 4
Stunden für den Weg einplanen.
Wir haben uns Zeit gelassen und waren nach 6 Stunden
wieder am Ziel.
Getränke nicht vergessen!!!





Startpunkt ist auf der Nordost-Seite von Ulvøya.
Man erreicht ihn, wenn man kurz nach der großen Brücke,
rechts in einen unbefestigten Weg einbiegt. Nach ca. 2,5 km Fahrt,
erreicht man einen kleinen Parkplatz.



Es geht zuerst durch ein kleines Waldstück,
vorbei an einer Ferienhütte.
Nach einem kurzen Anstieg, erreicht man den
eigentlichen Startpunkt der Wanderung.
Ein Schild lässt uns entscheiden, ob wir die
Wanderung im Uhrzeigersinn oder entgegen
des Uhrzeigersinns machen wollen.
Wir entscheiden uns für die erste Variante,
da wir so mit dem Sonnenverlauf gehen werden.



Weiter geht es bergauf und die Vegetation beschränk
sich nur noch auf kleinere Bäumchen, Sträucher,
Moose und Flechten.
Es läuft sich gut, denn die eiszeitlich geformten Felsen,
bieten einen guten Halt auf der steilen Strecke.

Dennoch sollte man bei nassem Untergrund sehr gut aufpassen!



Es geht anschließend richtig steil nach oben!
Die Fotoausrüstung zwingt mich schon ab und zu,
die Hände als Halt zu benutzen.



Oben angekommen, hat man einen ersten phantastischen Blick rund um das Schärengebiet von Ulvøya und Fjellværøy.





Nach diesem herrlichen Ausblick, geht der Pfad wieder nach unten.





Es ist nicht sonderlich steil, man sollte aber dennoch
gut aufpassen, da es eine Menge Mulden, die von Moos
überdeckt sind, gibt.
Ab und zu wird der Weg, der etwas sumpfig ist, durch
Bretter unterstützt.





Manchmal steht man vor der Frage, wo der Wanderweg weiter führt?



Es gibt Markierungen in Form eines roten
T
Ab sofort gilt es, diese Markierungen zu finden.





Der Weg führt ohne große Schwierigkeiten immer näher an den nördlichen Küstenstreifen.



Es folgt noch einmal ein etwas sumpfiger Abschnitt, der durch Bäume gesäumt ist.





Der Weg ist in Abschnitte unterteilt - Schilder zeigen den dazugehörigen Namen an.



Wieder wird es sumpfig und der Weg wird durch
kleinere Stege überbrückt.
Am Ende steht ein kleinerer Felsen, den es zu erklimmen gilt.



Die direkte Küstenlinie ist erreicht!
Es zeigen sich immer wieder Einbuchtungen, die bei Ebbe frei liegen.





Kleinere Süßwassertümpel zeigen besonders schöne Farben.



Klüfte und Spalten gilt es jetzt immer wieder zu überqueren.



Aber auch hier helfen kleinere Stege.





Die schroffen und von Wind und Wetter geprägten Felsen zeigen, wie es hier bei einem Unwetter zugehen muss.



Der Wanderweg schlängelt sich jetzt sehr dicht
der Küste entlang.
Vor allem die kleineren Buchten geben immer wieder Anlass zu schauen.



Auf einem Felsen ist sogar eine Sitzbank zu finden.
Ein schöner Platz zum Ausruhen mit einem herrlichen Ausblick.








Hier musste ich erst einmal die Kamera schweifen lassen.





Wir befinden uns jetzt so ziemlich auf Höhe von Skatran, einer beliebten Angelstelle vor der Nordküste.



Es folgt ein etwas steilerer Abschnitt, der zusätzlich
mit einem Seil gesichert ist.
Ich bin darüber sehr dankbar, denn mit Fotoausrüstung wäre es ein ziemlicher Balanceakt.



Es wird wieder steiniger. Der Weg verläuft jetzt
über ein Geröllfeld.
Man muss gut aufpassen, dass man keinen wackeligen
Stein erwischt.
Spätestens jetzt weiß man, dass es bei Regen eine sehr
glitschige Angelegenheit wäre, hier entlangzulaufen.
Daher wieder der Hinweis: Ordentliches Schuhwerk ist ein Muss!!









Unser ständiger Begleiter ist auch wieder anwesend: das rote T



Wieder haben wir einen Abschnitt geschafft!



Am Ende des Geröllfeldes, welches bei Flut schon einmal den Wasserstand bis an die Felswand haben kann, folgt ein kurzes Stück Wiese.



Eine seichte Bucht kommt zum Vorschein.
Das Wasser ist leicht türkies gefärbt.



Eine Sicherungsleine zeigt es an - es wird wieder steiler.



Man nähert sich so langsam einem Höhepunkt der Wanderung.



Eins der schönsten Plätze!!
Ein rundgeschmirgeltes Felsplateau direkt an der Küste.
Hier legen wir eine längere Pause ein - essen und
trinken etwas.
Dann ist genügend Zeit, die Einsamkeit zu genießen und seinen Blick schweifen zu lassen.



...








Weiter geht es.
Der Weg folgt noch eine Weile den runden Felsen, die man nicht ganz ohne zu springen überqueren kann.



Das "T" zeigt nach links.
Wir erreichen eine Felsspalte, in die wir einsteigen müssen. Ein wenig Klettern ist angesagt.



In dieser Felsspalte befindet sich ein kleiner Kasten, der das Tourbuch beinhaltet.
Hier kann man sich verewigen, wenn man möchte.



Nach wenigen Metern zeigt eine kleine Treppe an - es geht wieder nach oben.



Die Küste ist hier stark zerklüftet.



Es folgt ein ca. 300 m nicht sehr steiler Anstieg
über sehr zerklüftetes Gelände.
Eine kleine 3 stufige Treppe und man ist wieder
auf dem "Berg"
Geht man den Weg auf Gras jetzt bis zum Ende,
zeigt sich eine Überraschung:
Karibisches Flair auf Hitra.



Um den Sandstrand aus der Nähe zu betrachten, muss
zuerst wieder ein Abstieg gemeistert werden.
Auch hier helfen Halteseile.



Der Sandstrand ist erreicht.







Diese Badebucht liegt an der obersten Nordost-Spitze
des Wanderweges.
Von hier ab geht der Weg langsam nach Süden über und wir erreichen bald die Westküste von Ulvøya.



Es läuft sich sehr angenehm.
Im Moment sind keine Felsspalten zu sehen.





Wir haben die Spitze erreicht und haben freien Blick nach Frøya.



Die kleinen Überschwemmungsbecken zeigen sich in den unterschiedlichsten Farben.



Nach einer Linksbiegung erreicht man so langsam das Ende der Küstenlinie.



Der Weg schlängelt sich entlang einer kleinen Bucht





An den schrägen Felsflanken muss man doch noch etwas aufpassen, dass man nicht noch zum Schluss im Wasser landet.



An der Spitze der Bucht verlässt der Weg die Küste.



Es gibt noch einmal Unterstützung durch kleinere Übergangshilfen.



Dennoch ist der letzte Abschnitt ein sehenswertes Ziel.



Wir haben ein Teilziel erreicht.



Auf festem Grund führt der Weg eines Feldes entlang bis zu einem Zuweg.



Hier teilt sich der Weg.
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Ausgangsort zu erreichen.
Wer genug vom Klettern, Hüpfen und Aufpassen hat,
geht rechts den Weg bis zur Straße.
Sie führt am Ende, vor der Brücke, wieder zum Ausgangspunkt zurück.



Wir entscheiden uns für den Wanderweg.
Das rote T gibt uns die Richtung an.



Wir wandern nun parallel dem Küstenweg, mitten durch die Insel.
Obwohl es nicht geregnet hat, ist es oft moderig.
Stege verhindern, dass man all zu tief einsinkt.







Auch hier ist die Landschaft sehr karg.



Man kommt gut voran.
Der Rückweg soll 2,5 km lang sein. Wir sehnen uns einem Kaffee entgegen.



Man spürt es in den Beinen - der Weg war anstrengend.
Und nun geht es schon wieder nach oben!



Aber gleich wird man wieder mit einer tollen Aussicht belohnt!!



Es sind noch 2 Hügel, die es zu bewältigen gilt.
Am letzten Berg angekommen, muss man sich erst einmal ausgiegig umsehen.



Der Blick nach Osten. Wir sehen den Leuchtturm Flessa.



Nach Norden in Richtung Skatran.



Die Nordostseite am Leuchtfeuer Gronholmen



Und der Blick nach Südwest in Richtung Krabbsundbrua.



Der Blick zeigt uns aber auch das Ende der Wanderung.



Mit solch einem Ausblick läuft es sich gleich besser.



Der letzte Anstieg.





Geschafft!
Der Kreis hat sich geschlossen.



Wir werfen noch einmal einen Blick zurück.



Es folgt wieder der Abschnitt durch das kleine Waldstück, bis man wieder den Parkplatz erreicht.



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