Der beeindruckende Aursjøvegen

Wer mal in Andalsnes, Molde und Umgebung übernachtet,
der kann am nächsten Tag einen Bergpass fahren, der schöner kaum sein kann.
Wir sind ihn gefahren, den Aursjøvegen.
Der Gebirgspass zwischen Finnset und Sunndalsøra
hat eine Länge von ca. 70 km und ist nur in den Sommermonaten
für Besucher zugänglich.



Unsere Tour beginnt hinter Andalsnes und wir fahren
als erstes die Rv 64 Richtung Molde.
Die Fähre lassen wir links liegen und fahren immer am
südlichen Ufers des Langfjordes entlang.
Das ist die Straße 660.



Der Himmel ist verhangen und um diese frühe Stunde
sind wir noch so ziemlich alleine unterweg.



Am Ende des Fjordes biegt die Straße nach Süden ab
und wir steigen auf ca. 350 m.
Somit sind wir praktisch durch die niedrig hängende
Wolkendecke gefahren und können zum ersten Mal sehen,
dass es noch ein schöner Tag werden wird.



Am Ende der 660, es geht wieder talwärts,
bekommen wir den Blick frei.
Die Berge im Hintergrund sind unser Ziel.



Im Tal verlassen wir die 660 und biegen nach Eikesdal ab.



Schaut man nach vorn, kann man schon erahnen,
dass es eine besondere Tour werden wird.



Die Straße wird immer schmaler und führt vorbei
an einigen Häusern und auch manchmal durch den Hof selber.



Nachdem wir die Gehöfte hinter uns gelassen haben,
eröffnet sich zum ersten Mal der grandiose Blick über
den Eidsdalsvatnet.



Dieser gigantische Ausblick verschwindet ab und zu wieder,
denn die Straße passiert einige kleinere Tunnel.



Die Straße führt unmittelbar am Ufer entlang.



Dann kommt der 4280 m lange Viketunnel.





Wieder im Tageslicht, sind wir überwältigt.
Links hinte sieht man den 655 m hohen Mardalsfoss.
Er ist einer der höchsten Wasserfälle Europas, der aber leider
nur noch in den Sommermonaten und auch nur mit verminderter
Wassermenge zu sehen ist In den anderen Monaten wird das
Wasser zur Energiegewinnung benutzt.
Wer den Wasserfall sehen möchte, muss zwischen Juni und August
hierher fahren.



Wir machen einen kurzen Halt und sehen uns um.



Dann geht es weiter die enger werdende Straße entlang.



Zwei Stunden später erreichen wir den kleinen Ort Finneset.



Ein paar Meter weiter, haben wir den Beginn des Aursjøvegen erreicht.
Gefahrene Strecke bis hieher: 93 km



Der Aursjøvegen ist kostenpflichtig und nur vom 1. Juni bis zum ersten Schneefall geöffnet.



Zusätzlich gibt es noch ein paar Warnhinweise, die man unbedingt ernst nehmen sollte.



Dann fahren wir zur Schranke.
Das Bezahlen sollte man am besten einer zweiten Person überlassen.
die an die Schranke geht.
Die Anlage sehr niedrig gebaut ist.
Ich wäre jedenfalls als Fahrer (Kleinbus) nicht an den Kartenschlitz gekommen.



Also bezahlt und los geht es.



Es geht von Anfang an gleich steil nach oben.





Zwischendurch hat man einen grandiosen Blick ins Tal.



Schnell gewinnen wir an Höhe und der Blick zurückzeigt, dass wir auch die Baumgrenze hinter uns gelassen haben.



Bei 900 m liegt auch wieder Schnee.



Zwischendurch immer mal wieder der Blick ins Tal.



Immer weiter geht es nach oben.



Dann haben wir es geschafft.
Wir befinden uns in einer Höhe von 950 Meter
und haben einen Höhenunterschied von 923 m
bewältigt.



Weiter geht es über eine Hochebene.



Die Piste ist gut befestigt und bietet keinerlei Schwierigkeiten beim Fahren.



Immer wieder geht der Blick zurück.



Die Landschaft ist von kleinen Sträuchern, Moosen und Flechten geprägt.
Immer wieder tauchen auch kleine Schmelzwasserseen auf.



Wir überfahren eine eine Gebietsgrenze.



Rentiere konnten wir leider nicht beobachten.
Immer weiter geht es durch die Hochebene.



Nach ca. 17 km kommt der Aursjøen-Staudamm in Sicht.





Ab hier ist es kein unbewohntes Gebiet mehr. Eine Ferienhütte nach der anderen ensteht entlang der Uferzone des Sees.



Wir befinden uns jetzt auf einer Höhe von knapp 950 m.





Wir verlassen das Seeufer und fahren weiter nach Norden.



Die Straße folgt dem Gelände immer auf und ab.
Auf der gesamten Strecke stehen immer wieder Ferienhütten.
Wir haben den Torbuvatnet erreicht.



Direkt an einem Fluss machen wir Rast.





Solche Schmelzwasserflüsse speisen das andere Staubecken, an deren Ufer wir Rast machen.



Eine ganze Kette von Seen reihen sich aneinander.
Sie alle führen noch sehr wenig Wasser.



Die Straße führt am Ufer des Langvatnet entlang.



Die Staumauer am Ende des Osvatnet.



Ab hier verlässt die Piste das Seengebiet.



Ein paar Hundert Meter weiter müssen wir erneut halten.
Was für ein überwältigender Blick ins Tal.



Es geht hinein in die Abfahrt.



Die Straße ist eng und hat talwärts oft keine Leitplanken.



Man muss also sehr vorsichtig fahren.
Die Kurven sind teilweise verbreitert worden.



Jetzt wird es auch wieder grün.





Nach 15 min haben wir das Ufer vom Dalavatnet erreicht.



Der Rest des Weges verläuft durch eine grüne Oase.



Nach 54 Kilometer beendet diese Schranke den offiziellen Aursjøvegen.
Wir haben für diese Strecke 2,5 Stunden benötigt.



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