Lavafeld Holuhraun


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Anderthalb Jahre nach unserer Heli-Tour zum aktiven
Holuhraun-Ausbruch,
besuchen wir erneut die Gegend.
Diesmal auf dem Landweg.
Es ist Mitte Juli und wir haben die Hoffnung, dass die Wege offen sind.
Die Bestätigung haben wir uns vorher bei den Rangern geholt.
Wie sind aber auch darauf hingewiesen worden, dass es auf der Strecke
viel Bereiche mit sehr viel loser Asche gibt und die Durchfahrt
bis Nýidalurfür für unseren Landcruiser nicht geeignet ist.
Unser erstes Ziel sind die Dreki-Hütten an der Askja.



Die 125 km bis Nýdalur wollen wir heute sowieso nicht fahren.
Uns interessiert das Lavafeld der Holuhraun.




Gleich am Anfang der Strecke, steht dieses Schild.



Neu ist der Handgeschriebene Zettel.
Er bestätigt noch einmal den Hinweis vom Ranger.



Vor uns liegt eine flache, mit Bimsstein bedeckte Ebene.
Im Hintergrund die Berge der Kverkfjöll.



Linker Hand grüßt majestätisch die Herðubreið.



Wir verlassen die Gegend um Askja und durchfahren einen Abschnitt des Vikursandur.



Nachdem wir das Bimssteingebiet durchfahren haben, biegt die Dyngjufjallaleið
am Fuß des Berges Vaðalda nach Südwesten ab.
Hier beginnt der Streckenabschnitt, auf dem uns die Ranger hingewiesen haben.
Tiefe, lose Asche so weit das Auge reicht.



Auf der linken Seite schon zu erkennen - der dünne schwarze Streifen
der Holuhraun Lava und den Gletscher der Kverfjöll.



Ziemlich genau 19 km ist die Strecke bis zum Parkplatz der Holuhraun.
40 Min. haben wir dafür gebraucht.
Die F910 geht weiter bis Nýidalur.



Und noch einmal der Hinweis, dass nur größeren Autos die Weiterfahrt erlaubt ist.



Die Spannung steigt! Wie wird es sein, auf der Lava herumzulaufen?
Wird man den Krater sehen können?
Wir befinden uns so ziemlich genau an der Stelle, die wir auch
mit dem
Helikopter im Winter 2015 überflogen haben.

Holuhraun Februar 2015



Zum Lavafeld führt ein abgesteckter Weg.









Nach ca. 100 m stehen wir am Rand der Holuhraun Lava.



Der Weg durch die Lava ist mit Eisenstangen markiert.





Die erstarrte Lava ist unglaublich scharfkantig.
Man muss gut aufpassen, wo man hintritt.



Wir folgen den Eisenstangen.
Um uns herum ein Meer aus Lava.







Während wir auf der Lava umherspazieren, müssen wir daran denken,
wie es noch, vor nicht all zu langer Zeit, hier aussah.

Holuhraun Februar 2015



An vielen Stellen ist die Oberfläche beim Abkühlen eingebrochen.











Risse, aus denen stark schwefelhaltige Gase ausgetreten sind.



Konnten wir deutlich auch aus der Luft erkennen.

Holuhraun Februar 2015



Man kann erahnen, wie es unter der Oberfläche aussehen muss.



Und am Horizont sehen wir dann auch den Krater.



Aus einer Entfernung von 7,5 km erkennen wir nur die flimmernden Umrisse.



Gar nicht so lange her.

Holuhraun Februar 2017


Es ist ein Rundweg, der hier abgesteckt ist.
So erreichen wir wieder den Rand des Lavastroms.




Wir klettern praktisch wieder vom Lavafeld herunter.
Im Hintergrund die Herðubreið.





Auf loser Asche folgen wir den gelben Stecken wieder zurück zum Parkplatz.



Wir fahren den Weg ein Stück zurück.



Nach 7,5 km erreichen wir einen Abzweig.
Er führt von uns aus gesehen, rechts weg zur Svartá.

Das Bild zeigt die Richtung, aus der wir gekommen sind.



Es geht einen kleinen Hang hinauf.
Auch dieser Weg ist mit gelben Stangen gut markiert.



Die ersten Kilometer führen noch durch lose Asche.
Etwa nach der Hälte der 6 km langen Strecke, bekommen
wir wieder festen Untergrund.
Der Wind weht sehr kräftig und wirbelt sehr viel feiner Asche auf.



Die Strecke folgt der Svartá, der sich auf unserer linken Seite befindet,
bis zum Fluss Jökulsá á Fjöllum.
Hier macht der Weg einen Rechtsbogen und wir müssen einen kleinen
Wasserlauf durchfahren.






Auch hier befindet sich, ein mit Seilen abgegrenzter Bereich,
wo man das Auto abstellen kann.
Es geht zu Fuß weiter.





Bis zur Holuhraun Lave sind es nur ein paar Schritte.



Wir befinden uns hier am Ende des Lavastromes.
Es ist der östlichste Punkt.
Bis zum Krater sind es von hier 16 km Luftlinie.



Im Hintergrund die Jökulsá á Fjöllum.



Interessant zu sehen, wie hier die neue- auf die alte Lava trifft und
kurz davor stoppt.





Wir klettern auf die Holuhraun-Lava.
Linker Hand blicken wir zur Jökulsá á Fjöllum.



Vor uns der markierte Weg.
Gut zu erkennen, wie sich die Lava in das Flussbett der Jökulsá á Fjöllum geschoben hat.



Blick auf die rechte Seite.
Irgendwo dort verläuft die F910.



Und auch hier finden wir die Spalten, aus denen heiße Gase ausgetreten sind.



Der Weg mit den Eisenstangen führt uns an einer mit Regenwasser gefüllten Senke vorbei.





Und so verläuft die abgesteckte Strecke.



Der Weg ist nicht sehr lang und führt am Ende wieder ans Ufer der Jökulsá á Fjöllum.



Das ist wahrscheinlich die bekannte Badestelle,
als das Wasser der Jökulsá á Fjöllum noch von der Wärme
des Lavafeldes aufgeheizt wurde.



Inzwischen hat das Wasser wieder Normaltemperatur.
Das hat die Fingerprobe ergeben.





Weiter geht es nicht.
Wir kehren um und inspizieren noch ein wenig die Lavaformationen.





Und schon sind wir wieder an der Kante und zurück am Parkplatz.

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