Wanderwge Skaftafell Teil I

Skaftafell
Juli 2015
Da es in den anderen Landesteilen regnen soll, entscheiden wir uns
dafür, eine Wanderung in Skaftafjell zu machen.
Die Region um Skaftafell soll heute sogar Sonne bekommen.
Der Blick hinüber zu den Gletschern bestätigt optisch die Vorhersage.

Morsárdalur



Der Svinafellsjökull hüllt sich noch in tiefen Wolken



Bis jetzt hat uns der Wetterdienst noch nicht im Stich gelassen.
Wir sind optimistisch.
Ein Ziel haben wir uns auch heute vorgenommen.
Wir möchten einen freien Blick auf den Morsárfoss bekommen.
Er ist inzwischen zu Islands höchstem Wasserfall gekürt worden.

Wo er zu finden ist, sieht man hier.

Skaftafel lFebruar 2014



Bei freundlichen Wetter biegen wir in die Zufahrt zum Informationspunkt ein.



Es gibt viele ausgeschilderte Wanderwege in Sakaftafell.
Hier eine Übersicht:
Klick
Aber nur der Aufstieg auf den Gipfel der Kristínartindar (S4) bietet
den besten Blick auf den Gletscher und dem Wasserfall.
Und genau dieser Weg ist noch gesperrt.



Bleibt entweder der Weg S3 und zu hoffen, dass wir so hoch kommen,
um dennoch eine freien Blick zu bekommen.
Oder der Weg M2, der uns über das Morsárdalur zum Fuß des
Gletschers führt. Ist nur die Frage, wie nahe man dem Gletscher
kommen kann?
Wir entscheiden uns für die Höhe und gehen S3.

Den überfüllten Infobereich verlassen wir in Richtung Campingplatz.



Nach guten 300 m folgen wir den Weg Richtung Svartifoss.



Ab sofort geht es steil nach oben.



Links vom Weg der Zeltplatz.



Infos über den Nationalpark.



Ab jetzt heißt es Augen auf!
Permanent bieten sich solche Ausblicke.



Noch ist die Umgebung durch Sträucher und kleinen Bäumen geprägt.



Heute sind sehr viele Leute unterwegs.




Im unteren Teil ist der Weg noch ausgebaut.




Das hört dann auf Höhe vom Hundfoss auf.



Auf 186 Meter erreichen wir den Magnúsarfoss.



Auf der Höhe vom Parkplatz des Bólti Gästehaus,
sehen wir im Hintergrund Teile des Skeiðarárjökull.



Ein paar Meter weiter kommt eine Weggabelung.
Zum Svartifoss geht es rechts weg. Da aber vor und hinter
uns so viele Wanderer unterwegs sind, entschließen wir uns,
den anderen Weg zu gehen.



Ab über die Brücke.



Er führt uns auch zum geplanten Ziel.





Dann zweigt der Weg rechts ab und er führt uns
mitten durch ein mit Sträuchern und kleinen Bäumen
geprägtes Gelände.



Manchmal gibt der Wald den Blick frei hinüber zumSkaftafellsjökull.
Eine Wandergruppe auf dem Weg zum Svartfoss.



Nach dem 400 m langen Weg durch das Grün, trifft man am Ende auf den Wanderweg S2.



Beide Wanderwege haben die nächsten Meter den gleichen Weg.
Hier biegen M2 und M3 links ab.



Wir orientieren uns nach Rechts und folgen der
Ausschilderung für S2 und S3.



300 Meter weiter teilt sich erneut der Weg.
Über dieses Weg kommt man, wenn man über den
Svartifoss aus weitergeht.



Für uns geht es links weg und ordentlich bergauf.



Mit jedem Höhenmeter wird die Aussicht besser.





Wir haben den Aussichtspunkt Sjónarsker auf 300 m erreicht.



Von hier hat man eine wunderbare Sicht.


Das ist der Weg weiter zur Kristínartindar, bzw. zum Skaftafellsjökull.



Wir entscheiden uns jetzt doch den Weg Richtung Morsárdalur einzuschlagen.
Von hier aus geht das noch.
Dazu folgen wir diesem Pfad, der von hier in nordwestliche Richtung führt.



Und schon sind wir erneut im Grünen.







Es geht durch eine Landschaft mit niedrige Sträuchern.



Wir gehen immer schräg zum Hang Richtung Morsárdalur.
Im Hintergrund die Gipfel der Skaftafellsfjöll.



Nach jeder Kurve hofft man, nun endlich Richtung Morsárjökull sehen zu können.



Das wird noch dauern.
Dafür entschädigt dieser Ausblick.
Über das Morsárdalur, dem Skei0ðarárjökull bis hin zum
Eystrafjall und den Felsen der Súlutindar.



Kurz danach ist erst einmal Schluss mit schöner Aussicht.



Ab und zu bekommt man wieder die Gelegenheit zu sehen,
wo man sich befindet.



Permanent geht es bergab.
Dann endlich, nach 2,5 km Wegstrecke mit mal mittleren
oder höheren Bäumen, wird das Gelände karger.




Der Hang zur Morsárdalur ist erreicht.
Aber den Gletscher können wir noch immer nicht sehen.



Dafür aber einen Panoramablick über das Morsárdalur,
dem Morränengebiet des Morsárjökull..
Unter uns die Morsá.



Der Weg führt jetzt direkt am Geröllhang entlang.



Jetzt sehen wir die Brücke über die Morsár.
Der Gletscher aber ist noch immer nicht zu sehen.



Wir befinden uns jetzt auf einer Höhe von 160 m und laufen
noch einmal durch Sträucher hindurch.





Die letzten Abstiegsmeter sind schnell geschafft.



Zwischendurch gibt es solche Geröllflächen.



Der Abzweig zur Brücke ist erreicht.
Wir sehen, dass der Aussichtspunkt Sjónarsker 3,9 km
und der Morsárdalurgletscher noch 4,4 km entfernt sind.




Nach dem GPS haben wir eine Gesamtstrecke von 5 km zurückgelegt.
Die Wanderkarte sagt 6,2 km.
Das könnte daran liegen, dass wir nicht die Strecke über
den Svartifoss gelaufen sind.

Egal, den Wasserfall haben wir trotzdem noch nicht sehen können.
Deshalb biegen wir nicht zur Brücke ab, sonder gehen geradeaus weiter.



Es geht jetzt auf Höhe des Geröllfeldes weiter durch Gestrüpp.



Nun wird es ungemütlich.
Wahrscheinlich ist es die Nähe zum Wasser, dass uns wir von unzähligen kleinen
Flug-Plagegeistern verfolgt werden.
Ein Grund zum Umkehren. Aber ohne Blick auf den Wasserfall?
Also weiter und dannn endlich.



Wenigstens ein Teilbereich des Wasserfalls kann man sehen.



Jetzt machen wir uns schleunigst auf den Rückweg.



Nun aber Richtung Brücke.





Sie überbrückt die Morsá.



Sie ist der Schmelzwasserfluss vom Morsárjökull.





Wir befinden uns jetzt im Morsardárlur.
Hier kreuzt der Rundweg M1
.



Wir gehen noch 200 Meter in das Flussbett.
So bekommt man einen besseren Blick auf den Morsárjökull.









Im Hintergrund ist die Brücke zu sehen.
Den Berghang sind wir entlang gekraxelt.



Und das ist der Wanderweg für die nächsten 3 km.


Nach 2,5 km treffen wir erneut auf den Weg M1.
Ein 13 km langer Rundweg quer durch das Flussbett der
Skeiðarár und Morsárdalur.



Und kurz danach auf die Brücke, die uns wieder auf die andere Seite bringt.





Noch einmal einen Blick zurück ins Morsárdalur Tal.
In der Zwischenzeit haben Wolken die Berggipfel eingehüllt
und die ersten Tropfen fallen.



Wir überqueren die Morsá.



Der Weg führt uns jetzt quer durch das Überlaufgebiet des Flusses.







2 Kilometer hinter der Brücke kreuzen wir die Straße 998
und kurz danach einen der Wanderwege zum Svartifoss.





Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Informationscenter.
Gerade noch rechtzeitig sind wir dem großen Regen entgangen.
Auf der Heimfahrt fassen wir noch einmal zusammen:
Der gesamte Weg hatte eine Länge von 12,8 km
Für diese Strecke haben wir 5 Stunden incl. Pausen und
Fotostopps gebraucht.






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