Richtung Askja - F88-F910

Öskjuleið Askja - Herðubreið F88 - F910

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Heute werden wir die Tour zur Askja in Angriff nehmen.
Wir machten uns auf den Weg zum Mývatn und absolvierten
wie immer das gleiche Prozedere an der Tankstelle.
Noch einmal kurz in die Information.
Ein Teil der Hochlandstraßen ist geöffnet..
Von der Tankstelle in Reykjahlid bis zum Abzweig zur F88 sind es 47 km.



Der Tank sollte voll sein.



Sichtbares Zeichen, wo sich der Abzweig befindet,
ist der Hrossaborg.
Ein 10.000 Jahre alter Krater, der sich unmittelbar an der
Ringstraße befindet.



Die Piste ist gut geschoben.
Staubig ist sie und die ersten Kilometer sind ohne Probleme befahrbar.



Der Blick geht noch einmal kurz zurück zum
Krater Hrossaborg.





Wir befinden uns jetzt in einer riesigen Aschewüste.



Die Königin der Berge - die Herðubreið ist am Horizont
unsere ständige Begleiterin.



Nach 15 km ändert sich die Farbe der Umgebung.





Wir befinden uns jetzt bei km 21.
Auf der linken Seite befindet sich der Lambafjöll.



Für einen kurzen Augenblick wird es holpriger und kurvenreicher.
Wir fahren nicht mehr in loser Asche, sondern auf erstarrter Lava.



Aber nicht lange und das Bild hat sich wieder geändert.
Heller Bimsstein prägt die Landschaft.




Bei km 43 folgt ein kleiner Anstieg an dessem
Ende wir der Jökulsá á Fjöllum sehr nahe sind.



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Vom Fluss her peitscht der Wind kräftig Staub über die Piste.



Die Furt an der Grafarlandaaá ist erreicht.





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Auch von hier gut zu sehen - die Herðubreið



Bei normalen Bedingungen, eine nicht all zu schwere
Flussquerung.






Für unerfahrene Fahrer gibt es an der Furt noch Hinweise, wie der Fluss optimal zu durchfahren ist.



Nach der Furt kommt ein kleiner Anstieg.
Oben angekommen, zeigt sich die Herðubreið wieder in voller Größe.



Es folgt eine weite staubige, flache Ebene.




Aber genau hier finden sich auch herrliche Kontraste.
Wir halten an und hören die Stille.



Wir sind allein in der Lavawüste und vor uns die mächtige Herðubreið.



Dann ändert sich die Pistenbeschaffenheit radikal.
Hatten wir eben noch flache und glattgeschobene Strecke,
beginnt hier die Durchfahrung eines Lavafeldes.



Das Auf und Ab geht über 2 km und ist eine ziemliche Zirkelei.
Die engen und steilen Kurven lassen sich nur ganz langsam durchfahren.



Linker Hand zu sehen-ein riesiges Schwemmgebiet der Jökulsá á Fjöllum.



Am Ender der holprigen Strecke, bei Kilometer 67,
erwartet uns die nächste Herausforderung.
Es ist die Furt durch die Lindaá.



Die Lindaá ist schon ein wenig anspruchsvoller-besonders
nach langen ausgiebigen Regenfällen oder Tauwetter.





Kurze Zeit später tauchen kleine Hütten auf.



Nach 58 km haben wir Herðubreiðarlindir erreicht.
Das GPS zeigt eine Höhe von 378 m an.



Hier gibt es auch noch eine kleinere Furt.



Rechter Hand befindet sich der Zeltplatz.
Viel ist noch nicht los.

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Kurz schauen wir an der Ranger-Hütte vorbei, ob es wichtige Aushänge gibt.



Lt. Karte soll die Herðubreiðer nur 3 km Luftlinie von uns entfernt sein.
Leider hüllt sie sich im Moment zur Hälfte in Wolken.



Weiter geht es in Richtung Askja.
Hinter der Hütte geht es einen kleinen Anstieg nach oben.
Wir befinden uns wieder auf einem Lavafeld






Nach dem Lavafeld trifft die F88 wieder
auf den
Jökulsá á Fjöllum.





Die Öskjuleið durchquert immer noch das Lavafeld Flötudyngjuhraun.
Der helle Bimsstein verrät die Nähe zur Askja.





Ca. 6 Kilometer nach der Hütte befinden wir
uns wieder in einer Wüste.
Eine Aschewüste, die mehr und mehr immer heller wird.



Ständig bleibt man im Sichtfeld der Herðubreið,
die immer noch wolkenverhüllt ist.



Nach 11 km biegt die Piste rechts weg und
führt in einem weiten Bogen auf den
Herðubreiðartögl zu.
Einem Höhenzug unmittelbar neben der Herðubreið.



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Wir befinden uns jetzt inmitten einer
gewaltigen Bimssteinwüste.
Vor uns der Herðubreiðartögl.



Rechts von uns die Herðubreið.



Der Blick Richtung Askja.
Es herrscht völlige Stille und keine Menschenseele
weit und breit zu sehen.
Wir entschließen uns eine Weile hier zu verweilen.



Irgendwie fühlen wir uns trotzdem beobachtet.
Sieht das nicht so aus, als beobachtet uns ein grimmiges Tier
oder treibt unsere Phantasie schon Späße mit uns?



Bestimmt! Oder doch nicht?






Blick auf die Südseite der Herðubreið





Die Strecke führt bis an den Herdubreiðartögl heran
und biegt dann nach links weg.



So fahren wir einige Kilometer auf einer Bimssteinpiste
an der Süd-Ost Kante des Berges entlang.



Nach ca. 5 Kilometer trifft die F88 auf die Austurleið F910.



Bis zur Askja sind es noch 13 km.
Dieser Abschnitt ist hier beschrieben:
Klick
Wir biegen auf die Austurleið F910 ab und
folgen ihr nach nach Südosten.





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Die Piste führt weiter durch das riesige Bimssteingebiet des Vikursandur.



Dieser Bimsstein stammt vom Ausbruch des Viti-Kraters der Askja aus dem Jahr 1875.



Auf der linken Seite der Miðfell.





Schauen wir zurück, sehen wir die Spitze der Herðubreið
erneut in den Wolken.



Mit solch einer Begegnung rechnet man hier eigentlich nicht.



Von hier kam der LKW. Unterhalb vom Miðfell wird
Asche verladen.






Nach 10 km Strecke durch das Bimssteingebiet, taucht eine Brücke auf.





Sie überspannt die Jökulsá á Fjöllum, die vom
Vatnajökull kommend, Richtung Norden fließt.






Die Landschaftsfarbe wechselt von einem helleren Gelb
zu einem dunkleren Braun.



Nach 2,5 km erreichen wir den Abzweig der F902
zur Kverkfjöll.



Wir biegen nicht ab, sondern fahren weiter auf den
Berghang zu. Beim genaueren Hinschauen erkennen
wir von hier aus, ein weiteres Schild.



Und tatsächlich!
Je näher wir kommen um so deutlicher wird es.



Ca. 15 km vom Abzweig der F88, biegt die
F910 in einem 90° Winkel nach Norden ab.
Ab hier führt die F902 ebenfalls Richtung
Kverkfjöll.
Lt. Karte der isländischen Straßenverwaltung,
ist diese Piste die F903 und die davor, die F902.


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Ab jetzt geht es wieder nach Norden.





Und wieder ist die Herðubreið unsere ständige Begleiterin.



Auch dieses Gebiet ist vom Bimsstein geprägt,
was das Fahren angenehm leise macht.



Wieder auf Höhe der Herðubreið.
Leider in Wolken gehüllt.



Und wenn freie Sicht ist, hat man dann solch einen Anblick.



Ab hier muss man einen kleinen Anstieg überwinden.
Wir stehen oben und blicken uns noch einmal um.
Vor uns das Lavafeld Vikrahraun und die Herðubreið im Hintergrund.



Hier queren wir die Kreppa.



Von der anderen Seite hat man diesen schönen Ausblick.



Der Weg führt jetzt Richtung Westen.



Nach ca. 6 Kilometer nach der Brücke über die Kreppa,
öffnet sich das Gelände.



5 Kilometer weiter auf gerader Strecke, ein Wegweiser.



Diesen Weg sind wir noch nie gefahren.
Er führt, lt. Karte, zum Kárahnjúkar-Staudamm.

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Kurz danach ist ein Fluss zu furten, der aber heute keine
besonderen Anforderungen an den Landcruiser stellt.
Es ist ein Zulauf vom Alftadalur, der in den Fluss Arnardalsá,
ca. 2 km nördwestlich von hier, mündet.



Nur 2,5 km weiter, müssen wir erneut furten.
Es handelt sich um den Fluss Þrihyrningsa, der
nicht ganz so flach wie sein Vorgänger ist.









Nach 5 km trifft die F910 auf die F905.
Hier verlassen wir die F910, die rechts nach nach Brú
führt und fahren weiter auf der F905 Richtung Möðrudalur.
Die Tour nach/von Brú findet man hier:
Klick
Oder vom Kárahnjúkar-Damm kommend hier: Klick



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Unser Weg führt Richtung Möðrudalur.



Ab hier geht es ohne Hindernisse Richtung Norden.





Vor uns tauchen Schilder auf.



Nach 10 Kilometer Endet hier die F905.
Sie trifft auf die Straße 901.



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Im Hintergrund die Herðubreið.



Wir biegen links ab Richtung Mödruðalur



Nach 4 km ist Mödruðalur erreicht.
Der kleine Ort ist der höchstgelegene Bauernhof in Island.
Hier gibt es eine Tankstelle und ein Kaffee.
Hier halten gerne die Reise - und Hochlandbusse.



7 Kilometer hinter dem kleinen Ort, trifft man wieder auf die Ringstraße.
Hier endet diese Tour.




Man ist stark bemüht, die Spuren des Winters zu beseitigen.
Die schlimmsten Passagen werden aufgefüllt und müssen nun festgefahren werden.


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